Am 12. Mai 2021
feierte der im Jahr 2016 in Wien registrierter Verein ACD-Agency for Cultural Diplomacy, sein 5.
Tätigkeitsjahr.
ACD- internationales Vereinsteam hat sich auf Initiative der Gründungsmitglieder mit der Gedanke zusammengeschlossen, im globalen nachhaltigen Entwicklungsprozess mittels Promotion von 17 Zielen der Nachhaltige Entwicklung der UN Agenda 2030 (UN SDGs) und mit diesen Zielen verbundenen Werten und Werthaltungen als gemeinsames Aktionsrahmen und als Grundlage zur Entwicklung von Partnerschaften und Projektaktivitäten in Österreich, Europaweit und auch weltweit, aktiv mitzuwirken.
Zum Anlass des ACD-Jubiläumsfeier wurde die Orange Feder Initiative von ACD-Präsidentin ins Leben gerufen und das Orange Feather Manifesto wurde mit dem Gedanken verfasst, den aktuellen Gewaltakten in Österreich und Weltweit, mit diesem Beitrag entgegenzuwirken, unser Beitrag in dieser Form mit der Einladung zur Mitwirkung, einzusetzen. Zur Promotion wurde das Orange Feder -Stille Post 25/11x365- Motiv kreiert. Die Orange Feder-Initative- wurde bereits von BotschafterInnen unterstützt, Partnerschaften in Österreich und international wurden bereits entwickelt:
ARTS 4 HEALTH Austria, Frauen Hetz Wien, UN Women Austria, Frauen beraten Frauen, UUU Belgrade, Serbia, Theatre MIMART Belgrade, Serbia, Sibenik Dance festival (ongoing), OKTO TV Austria, Aviatica online magazine, Austrian Cultural Forums AKFs, Radio Belgrad 1 and Ö1, ACD-Ambassadors for Orange feather initiative, Asiya Mughal /Pak, Ana Sofrenovic, Alain Dobrah Michigan, Elke Freytag, ADEPS org. and Noah´s Ark Academy, Maragoli, Kenya,
Wir laden bei Interesse zur Unterzeichnung und zur engagement und gemeinsamer Aktion ein: info@acdvienna.org
Orange Feder Manifest
GEBOT 25/11x365:
ENDE der geschlechtsspezifischer Gewalt
ENDE der Gewalt
gegenüber Frauen und Mädchen setzen.
Denk-Haltung-Handlung-Erinnerungszeichen ab dem Kindergarten:
Orange Feder
als Karte, Lesezeichen, Brosche, zu erwerben
Anleitende Begründung
Für viel zu viele Menschen auf der ganzen Welt ist ihr Zuhause ein gefährlicher Ort.
Insbesondere, für zu viele Frauen auf der ganzen Welt, verheiratet oder nicht verheiratet,
sind Beziehungen gefährlich und lebensbedrohlich.
Zwischen Jänner und Mai 2021 wurden in Österreich 12 Frauen von einem intimen Partner oder Ehemann getötet. Beziehungsbrüche und Scheidungen wurden durch Untersuchungen als Hauptursachen für diese
Gewaltakte identifiziert.
In der gesamten europäischen Region der WHO erlebt
jede vierte Frau sexuelle und / oder körperliche Gewalt durch einen intimen Partner.
Die österreichische
Regierung, die Europäische Union und die Vereinten Nationen, haben offizielle Rechtsdokumente vorgelegt, Regeln festgelegt und Richtlinien in Bezug auf Genderfragen umgesetzt, wobei die
Gleichstellung mit allen Mitteln im Vordergrund steht, wie in der Allgemeinen Menschenrechtserklärung erklärt. Darüber hinaus wurde die zunehmende häusliche Gewalt in Europa und weltweit als eines
der vorrangigen Themen in allen politischen Agenden anerkannt. Alle EU-Mitgliedstaaten haben die wichtigsten Menschenrechtsinstrumente unterzeichnet, die sie zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen
als Menschenrechtsverletzung und als spezifische geschlechtsspezifische Form von Gewalt im Zusammenhang mit der Diskriminierung von Frauen verpflichten. Dies impliziert auch eine Verpflichtung der
Mitgliedstaaten, die Straflosigkeit zu beenden und jegliche Gewalt zu verbieten, Maßnahmen zu ihrer Verhinderung zu ergreifen, den Überlebenden einen angemessenen Schutz zu bieten und Rechtsmittel
einzulegen.
Die EU unterstützt auch einen verstärkten Schutz von Frauen durch Soft Law (Mitteilungen, Empfehlungen usw.), indem sie Leitprinzipien, den Austausch bewährter Verfahren und den Aufbau von Kapazitäten (zum Beispiel durch das Daphne-Programm) bereitstellt.
Das erste rechtsverbindliche Instrument, das „einen umfassenden rechtlichen Rahmen und Ansatz zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen schafft“ und sich auf die Prävention häuslicher Gewalt, den Schutz
von Opfern und die Verfolgung beschuldigter Straftäter konzentriert, ist die Istanbul-Konvention, ein
Menschenrechtsvertrag des Europarats gegen Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt.
Vor einigen Jahrzehnten verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen 1979 das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) .
Auf der Weltkonferenz der Vereinten Nationen für Menschenrechte in Wien im Jahr 1993 wurde die Wiener Erklärung und das Aktionsprogramm vorgestellt, in dem auch die Ernennung einer
Sonderberichterstatterin für Gewalt gegen Frauen gefordert wurde. Die Wiener Erklärung zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Dezember 1993
durch Resolution 48/104 verabschiedet. Die Wiener Erklärung ist das erste internationale Instrument, das ausschließlich Gewalt gegen Frauen betrifft.
Weiter, am 7. Februar 2000 verabschiedet die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Resolution 54/134, in der der 25.
November offiziell als internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen festgelegt wird, und lädt Regierungen, internationale Organisationen sowie NRO ein, sich
zusammenzuschließen und geplante Aktivitäten zu organisieren an diesem Tag jedes Jahr die Öffentlichkeit für
das Thema zu sensibilisieren.
In diesem Zusammenhang
wendet sich das ACD-Vereinsteam an alle staatlichen Institutionen, an alle formellen Bildungseinrichtungen - beginnend mit Kindergärten, an alle Kunst-und Kulturinstituten-und Betriebe, alle
Diasporagemeinschaften, privaten Unternehmen, NGOs, Kulturvereine, Medien und an Einzelpersonen in Österreich, Europa und Europa weltweit
das Orange Feder-Gebot
in ihre Arbeitsagenda aufzunehmen,
und die Orange-Initiative in die Praxis des lebenslangen Lernens zu integrieren;
die Verantwortung dafür zu übernehmen, das friedliche Zusammenleben zu fördern und das Bewusstsein für gesetzliche Vorschriften im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt zu schärfen; Informationen in
Supermärkten, Gesundheitszentren, Kunst- und Kulturinstitutionen und Gemeinden bereitzustellen und über Medien im öffentlichen Raum, die Gewaltakte mittels Erinnerungszeichen präventiv zu verhindern,
Die Orange- Initiativen in Österreich und weltweit zu unterstützen.
ACD-Agentur für Kulturdiplomatie-Vereinsteam
erklärt sich hierzu bereit, die Orange-Initiativen wie
die Initiative "16 Days of Activism against Gender Based Violence" 25. November - 10 Dezember- in Österreich, Europa und weltweit mittels Lernworkshops für generationen- und
sektorenübergreifende Aktivitäten zu unterstützen und setzt die Orange
Feder hierzu als Symbolzeichen ein. Wir bieten dazu Bildungsaktivitäten zur Entwicklung von mehrsprachigen und diversitätssensiblen, auf Dialog-basierten
Kommunikationskompetenzen, Konfliktprävention und konstruktiver Umgang mit Konflikten.
Info: ACD-Vereinsaktionsplatform
Wir rufen die politischen Entscheidungsträger auf, die Gesetze zu verabschieden, um den privaten Besitz und Gebrauch von Waffen einzuschränken; Wir rufen auf alle Bildungsbeauftragte, angefangen vom Elementarbereich und Kindergarten, die Orange Initiativen zu unterstützen und die Orange Feder-Gebot in die Bildungsaktivitäten und Verhaltenscodex zu inkludieren.
Persönliches statement von ACD-Präsidentin
zur Unterstützung der UN Women golbale Initiative Orange the World
Aufbauend an die Erkenntnisse aus meiner, dreijahrzehnte kontinuierlich ausgeübte Vermittlungspraxis im Bereich der Elementarbildung und Erwachsenenbildung,
empfehle ich die verstärkte Bildungspartnerschaft mit elementaren Bildungseinrichtungen und Kulturvereinen zur Prävention von häuslicher Gewalt und Femizid, da ich erlebt habe, wie Kinder als Zeugen
häuslicher Gewalt zum Opfer von Familientragödien wurden, ihr Leid nicht auszusprechen wussten und kaum die benötigte Hilfe rechtzeitig erhielten;
Weiteres, empfehle ich die Zusammenarbeit zwischen elementaren Bildungseinrichtungen mit Kunst-und Kulturschaffenden, zur Förderung von Kommunikationskompetenzen mittels kreativer Ausdrucksformen, künstlerischer Gestaltung und kulturpädagogischer Methoden, welche die sensorische Achtsamkeit fördern und daher den Umgang mit Befindlichkeiten und die Steuerung von emotional-geleiteten Ausdrucksformen mittels Expressionsvielfalt mehrsprachig und diversitätssensibel, unterstützen.
In meiner Tätigkeit als Pädagogin und Beraterin für interkulturelle Bildung, Konfliktmanagement und soziale Integration, Beraterin für Eltern und Lehrertrainerin für Kinderrechte in Bildung, Gender & Diversity, interkulturelle Kommunikation und Kunstpädagogik bei Niederösterreicher Landesregierung Bildungsabteilung in den Jahren 1992-2020 stets ausgeübt habe, gestalte ich die Bildungslandschaft beim ACD-Verein den ich als Gründerin leite und kreiere Projekte für die weitere Vermittlung und Verbreitung sowie für die weitere Entwicklung von erfolgreich umgesetzten Lernmethoden.
Das Orange Feder Manifest verfasste ich aus persönlicher Überzeugung in die Wirksamkeit von kreativen Ansätzen aus künstlerischen Sparten zur Entwicklung von Kommunikationskompetenzen und Haltungen, welche die Menschen (generationsübergreifend) dazu befähigen, das Zusammenleben mittels sensibler Kommunikation gewaltfrei zu meistern und mit Konfliktsituationen konstruktiv umzugehen. Durch die Erfahrungen aus meiner beruflichen Praxis mit Familien im Bildungsbereich, sind meine Erkenntnisse mit evidenten Beispielen belegt und die Lernmethoden in direkter Praxis als wirksam geprüft. Es ist mir ein persönliches Anliegen, mit meiner Expertise gegen die Gewalt gegen Frauen und alle Formen der Gewalt durch sektorenübergreifende Zusammenarbeit und frühes Lernen aktiv beizutragen, bereits vorhandene Initiativen in Österreich, Europa und weltweit zu unterstützen und auch Initiativen, wie die Orange Feder-Initative, mitzuentwickeln.
Als ACD-Vereinspräsidentin lade ich hierzu interessierte Bildungseinrichtungen, Regierungsinstitutionen, NGOs, Medien, Einzelpersonen und Gemeinden in Österreich, Europa und weltweit ein, mit unserem Team sich zu vernetzen und zusammenzuarbeiten. Unsere derzeitigen Aktivitäten zur Unterstützung der Initiative die Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu beenden, sowie alle Formen geschlechtsspezifischer (häuslicher) Gewalt zu beenden, sind folgende:
1. Sensibilisierung durch Werbung über ACD-Medienseiten und E-Mail-Nachrichten mit unserer Orange Feder-Karte
2. Tanzkunst-basierte Bildungsprojekte und mehrsprachige Gesprächsrunden zur Bildungsberatung (ab Kindergarten): https://www.acdvienna.org/f-m-lifearts/
3. Ernennung von ACD-Botschaftern für die Projektaktivitäten von Orange Feder
4. Erstellung von Orange-Feder-Armbändern und Broschen welche zum Anlass der Initiative Orange the World (16 Tage gegen die Gewalt an Frauen und Mädchen) und zum Internationalen Tag gegen Gewalt an
Frauen jährlich am 25. Oktober gefeiert wird.
5. Orange Feder-Manifest derzeit in Englischer und in Deutscher Sprache erhältlich
Orange Feder Manifest ist in Pdf -Format in englischer Sprache über unsere Webseite zum Download erhältlich: Orange Feather Initiative
In meine künstlerische Arbeit habe ich zu diesem Manifest das Konzept für ein generationsübergreifendes Bildungsprogramm entwickelt, welches die Förderung von gewaltfreie Kommunikationskompetenzen
und konstruktiver Umgang mit Gewalt mittels mehrsprachiger, Tanz-und Bewegungsmeditationen, unterstützt.
Die Teilnehmern werden bei unseren Orange- Bildungsworkshops sich im taktvollen Umgang mit Konfliktpotenzial, Aggression und Wut üben.
Für die Umsetzung der Idee, eine Lichtinstallation mit Orange Federn im öffentlichen Raum im Rahmen der Orange the World - Initiative zu präsentieren, suchen wir derzeit nach institutionellen und strategischen Partner.
Bei Interesse, die Orange Feder als Promotionsmotiv anzuwenden, die Orange Iniitwtiven zu unterstützen, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme:
info@acdvienna.org Betreff: Orange Feder
Tatjana Christelbauer